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paulbetschart63

Die feinstofflichen Körper des Menschen - der Astralkörper




Dies ist der zweite Teil einer vierteiligen Blogartikelserie zu den feinstofflichen Körpern des Menschen. Diese sind


- Der Ätherkörper

- Der Astral-, Emotional- oder Wunschkörper

- Der Mentalkörper

- Der Kausalkörper oder spiritueller Körper


Die nachfolgenden Ausführungen stammen vor allem aus dem Buch „Der Astralkörper“ von Arthur E. Powell und von meinem Wissen als ausgebildeter Pranic Healer (Prana-Heiler). Arthur E. Powell stützt sich vor allem auf zahlreiche theosophische Bücher – zumeist aus der Feder von Dr. Annie Besant und dem hellsichtigen Charles W. Leadbeater.


Allgemeines

Der Astralkörper ist einer der Körper im sogenannten Vierkörpersystem des Menschen. Es gibt noch weitere, höherschwingende Körper, die aber zurzeit nicht Gegenstand unserer Betrachtung sind.


Damit Du einordnen kannst, wo der Astralkörper sich befindet, führe ich kurz nochmals alle Körper auf, und zwar vom grob- zum feinstofflichen, vom tief- zum hochschwingenden:


- Äther: Ort der Vitalität, Aufnahme von Prana, physisches Doppel

- Astral: Ort der Gefühle, Emotionen, Wünsche, Begierden, Verlangen, Empfindungen

- Mental: Ort der Gedanken, mentalen Prozesse, konkretes Denken, niedere Vernunft

- Kausal: Sitz der Seele, Intuition (höhere Vernunft)


Der Astralkörper beinhaltet Gefühle, Emotionen, Leidenschaften, Verlangen, Wünsche. Ohne Astralkörper wären wir nicht empfindungsfähig. Das Wort astral geht auf die mittelalterliche Alchemie zurück und bedeutet strahlend.


Wie jeder der vier genannten Körper ist auch der Astralkörper in 7 Ebenen unterteilt. 

Der Astralkörper durchdringt, weil er feinstofflicher ist, die ätherische und physische Substanz (Materie).


Der Astralkörper bildet eine Brücke zwischen der mentalen und der physischen Ebene und umgekehrt. Wenn mit den physischen Sinnen etwas wahrgenommen wird (über das Nervensystem), dann gelangt diese Schwingung (dieser Impuls) durch den Äther- und dann durch den Astralkörper in den Mentalkörper. Ein geistiger Impuls kann seinerseits nicht direkt das Gehirn beeinflussen, sondern passiert zuerst die Astral- und dann die Ätherebene.


Ausdehnung

Während der Ätherkörper sich beim Durchschnittsmenschen nur wenige Zentimeter als eiförmige Aura um den Körper legt, dehnt sich die Aura des Astralkörpers bei demselben Menschen auf etwa 30 – 40 cm aus. Wenn man eine Scanningmethode beherrscht, kann man dies individuell feststellen.

Mit fortschreitender Entwicklung und mit Verfeinerung der Astralebene vergrössert sich die Aura zunehmend. Verfeinerung auf der Astralebene bedeutet, dass man sich mehr und mehr von niederem Verlangen (Wünschen) und Begierden befreit und sich mehr und mehr edlen Gefühlen wie Mitgefühl, Barmherzigkeit, selbstloser Liebe zuwendet und diese zum Ausdruck bringt.


Obschon die Aura sich über den menschlichen Körper hinaus ausdehnt, ist die meiste Astralsubstanz in der Nähe des Körpers zu finden. Das hat mit der Anziehungskraft der physischen Materie auf die Astralsubstanz zu tun. 99% der Astralsubstanz befindet sich im Randbereich des physischen Körpers und nur 1% verweilt in der übrigen Aura.


Farben und ihre Bedeutung

Hellsichtige können die Farben des Astralkörpers sehen.


Während die Farben bei einem unentwickelten Menschen eher grob und schmutzig aussehen, strahlen die Farben eines entwickelten Menschen hell, fein und zart.  


Die Farben entsprechen den Gefühlen, Leidenschaften, Emotionen des jeweiligen Menschen.


Grob aufgestellt unterscheidet man folgende Farben:


-          Schwarz: Hass und Bosheit als dichte, dunkle Wolken

-          Rot: Ärger als dunkelrote Blitze (auf schwarzem Hintergrund)

-          Scharlachrot: Reizbarkeit

-          Blutrot: Sinnlichkeit

-          Ultrarot: niedere übersinnliche Kräfte eines Menschen, der böswillige und selbstsüchtige

Formen der Magie betreibt

-          Graubraun: Selbstsucht

-          Rotbraun: Geiz

-          Grünliches Braun: Eifersucht

-          Grau: Niedergeschlagenheit

-          Fahlgrau: Furcht

-          Purpurrot: selbstsüchtige Liebe

-          Rosa: selbstlose Liebe

-          Rosa mit Lila gemischt: geistige Liebe zur Menschheit

-          Orange: Stolz oder Ehrgeiz

-          Gelb: Intellekt

-          Trübes Ockergelb: Intellekt wird zu selbstsüchtigen Zwecken benutzt

-          Schlüsselblumengelb: Intellekt richtet sich auf geistige Ziele

-          Gold: Intellekt ausgerichtet auf Philosophie oder Mathematik

-          Grün: viele Bedeutungen, schwierig zu interpretieren, fast immer bedeutet sie

Anpassungsvermögen

-          Graugrün: Täuschung und Betrug (schleimiges Aussehen)

-          Smaragdgrün: Vielseitigkeit, Geschicklichheit, Einfallsreichtum (selbstlos eingesetzt)

-          Blaugrün: tiefe Sympathie und grosses Mitgefühl durch vollkommene

Anpassungsfähigkeit (zeigt sich blass leuchtend)

-          Apfelgrün hell: starke Lebenskraft

-          Blau dunkel und klar: Religiosität

-          Hellblau: Hingabe an ein hohes geistiges Ideal

-          Blaulila leuchtend: erhabenes geistiges Streben

-          Ultraviolett: höhere, reinere Entwicklungsform übersinnlicher Kräfte


Die Farben der niederen Emotionen und Leidenschaften findet man im unteren Teil des Astralkörpers, die Farben der edleren Gefühle wie Zuneigung und Mitgefühl und auch das Gelb des Intellekts findet man im oberen Teil des Astralkörpers.


Abbildungen über verschiedene Erscheinungsformen des Astralkörpers findet man in dem Buch von C. W. Leadbeater „Der sichtbare und der unsichtbare Mensch“. Solche Abbildungen sind jedoch nur Momentaufnahmen. Man muss sich vorstellen, dass die Astralmaterie in ständiger Bewegung ist und sich deshalb die verschiedenen Farb(wolken) verschieben, sich überlagern usw.


Es braucht eine höhere Hellsichtigkeit, Unvoreingenommenheit und viel Erfahrung, um die Farben bei einem Menschen richtig deuten zu können.


Höhere Gefühle verbleiben länger im Astralkörper als niedere Emotionen, obwohl man meinen könnte, es sei umgekehrt. Das lässt den Schluss zu, dass das Gute immer über das Böse siegen wird, es ist nur eine Frage der Zeit und der Hinwendung des Menschen zu den höheren Gefilden der Gefühle.


Tiefe, selbstlose Zuneigung und Hingabe gehören zu der höchsten astralen Unterebene und berühren die höheren mentalen Ebenen, also den Kausalkörper (Sitz der Seele). Niedere Gefühle und Emotionen berühren lediglich die niederen mentalen Ebenen und können nicht zum Kausalkörper gelangen, d.h. dass die Seele von solch niederen Emotionen unberührt bleibt, also auch geschützt ist.


Landläufig wird die Seele als etwas verstanden, was mit dem Astralkörper zu tun hat. Die Seele hat aber nichts mit diesem Körper zu tun, sondern schwingt auf der gleichen Frequenz wie der Kausalkörper (auch spiritueller Körper genannt).


„Was die Seele ist und wo sie sich befindet“ liest Du in meinem separaten Blogartikel.


Wut und Zorn

Hier wollen wir unterscheiden zwischen den Emotionen Wut und Zorn und den Wut- und Zornausbrüchen. Letztere sollten vermieden werden, denn sie erzeugen Schaden bei den anderen und bei einem selbst. Wut- und Zornausbrüche erzeugen scharfe Strahlen, die in andere Astralkörper eindringen und diesen Schaden zufügen.


Wenn sich jemand in emotionalem Aufruhr befindet und diese Emotionen sogar zum Ausdruck bringt, dann ist er für vernünftige Impulse von aussen nicht mehr ansprechbar, denn jeder geistige Impuls muss, bevor er das menschliche Gehirn erreicht durch den Astralkörper gelangen. Ein solcher geistiger Impuls – entweder von der Seele oder von einem anderen Menschen – wird dann wegen der negativen Emotionen zurückgeworfen bzw. prallt einfach ab.


Was kann man tun, wenn man Aussenstehender ist und jemand einen solchen Ausbruch hat?


Allgemein gesagt gibt es verschiedene Möglichkeiten:


-          Rückzug

-          Sich selbst energetisch schützen, ruhig bleiben, den Menschen mit einer rosaroten Wolke

einhüllen und warten, bis das ganze verebbt

-          Den Menschen festhalten (Sicherheit geben) und warten bis sich die Emotionen zeigen,

die hinter dem Wut- und Zornausbruch sind. Dies sind oft Verzweiflung, Angst,

Ohnmacht, Trauer usw. 

-         Klares verbales Stopp aussprechen

-         Mitgefühl zeigen und zeigen, dass man das Gegenüber versteht


Auf keinen Fall sollte man sich von der Emotion anstecken lassen, weil dies das ganze nur verschlimmert. Die aufgezählten Möglichkeiten hängen natürlich von den eigenen Fähigkeiten ab und ob das Gegenüber ein Erwachsener oder ein Kind ist. Dann hängt es natürlich auch noch von der Situation und davon ab, ob es jemand ist, der einem nahesteht oder nicht.


Sicher gibt es unter Euch Eltern, die auch schon die Erfahrung gemacht haben, ihr Kind in einem Zornesausbruch zu halten, bis die unterschwelligen Emotionen sich zeigen. Das Kind, das dann in sich zusammenfällt und bitterlich weint. Oder Ihr kennt Fälle, in denen Ihr Euer Kind ins Zimmer schicken musstet, damit es sich abreagieren und beruhigen kann, denn erst später ist ein vernünftiges Gespräch möglich. Ein Gespräch, das dem Kind alternative Möglichkeiten des Verhaltens aufzeigt. Aber vielleicht müssen auch beide etwas ändern – der Elternteil und das Kind.


Ich wollte mit diesen Beispielen nur aufzeigen, dass ein Mensch in emotionalem Aufruhr nicht oder nur sehr schwer für vernünftige Argumente der Mentalebene zugänglich ist. Das hat eben damit zu tun, dass der Astralkörper die Brücke von der Mental- zur physischen Ebene ist, d.h. dass alle mentalen Impulse zuerst durch den Astralkörper hindurchgehen, dort gefärbt und allenfalls verzerrt werden und erst dann zum physischen Gehirn gelangen. Wenn der Astralkörper rein ist bzw. hochschwingt, dann kann ein geistiger Impuls auch rein empfangen werden.


Dies hebt die Bedeutung der Stille und der Meditation auf dem spirituellen Weg hervor. Denn durch die Konzentration in der Meditation ebben Emotionen und Gedanken ab und es entsteht eine Stille, wo die Seelenimpulse als reine Impulse empfangen werden können.


Du kennst sicher den Ratschlag, dass man wichtige Entscheide nicht fällen sollte, wenn man in emotionalem Aufruhr ist, denn dann wären die Entscheide emotionsgefärbt.


Sicher kennst Du die sich streitenden Paare – vielleicht gehörst Du dazu – die sich im Ärger und in der Wut schlimme Sachen an den Kopf werfen und sich nachher, wenn sie sich beruhigt haben, dafür entschuldigen und vielleicht sogar schämen.


Wie viel einfacher und liebevoller wäre es doch, diese Wut nicht auszudrücken. Es ist ein Entscheid, sich zu beherrschen und seine Gefühle und Bedürfnisse in einem ruhigen Gespräch offen zeigen zu können.


Wenn Du Deine Emotionen noch nicht beherrschen kannst, dann ist es Deine Aufgabe auf dem spirituellen Weg, dies zu lernen, denn dies hat mit der zweiten Einweihung zu tun. Über die Einweihungen spreche ich in meiner siebenteiligen Blogserie „Spirituelle Entwicklung“.


Wünsche, Leidenschaften, Begierden und Emotionen

Wie wir bereits erörtert haben, ist der Astralkörper der Sitz von Wünschen, Leidenschaften, Begierden und Emotionen.


Auf dem spirituellen Weg geht es darum, dass wir die niederen Formen von alldem überwinden und uns edleren Gefühlen zuwenden bzw. diese in uns stärken. Dies geschieht durch tägliche spirituelle Praxis, die aus


-          Charakterbildung (die Bildung von Tugenden)

-          Meditation

-          das Lesen von spirituellen Büchern

-          Selbstreflektion und

-          guten selbstlosen Taten


besteht. 


Durch die Stärkung der guten Eigenschaften in Dir kannst Du mit der Zeit die negativen Seiten überwinden. Verwende ebenso täglich das blaue Dreieck, um negative Muster aufzulösen. Die Technik lernst Du in meinem kostenlosen Kurs:



Wenn es für Dich schwierig ist oder wenn Du in depressiven Zuständen drin bist, kannst Du es trotzdem schaffen. Wichtig ist, dass Du die Absicht dazu hast und Deine unsichtbaren geistigen Helfer um Hilfe bittest. Wenn ein Impuls Dir sagt, dass Du aussenstehende Hilfe annehmen solltest, dann tue es. Wenn Du den Impuls hast, Dir von mir helfen zu lassen, dann freue ich mich auf Deine Anfrage.





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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